LFR012 Fremdsprachentests

Aufgrund einer Anfrage von Sebastian rede ich heute kurz über die Fremdsprachentests a la TOEFL, IELTS und CAE. Ich spreche über die verschiedenen Testformate und etwas wie man sich darauf vorbereiten kann.

Shownotes

Europäischer Referenzrahmen

 

2 Gedanken zu „LFR012 Fremdsprachentests

  1. Eule

    Haha, Einschlafenpodcast! 😀

    Anyway, das mit dem Konsumieren der Sprache ist echt wahnsinnig wichtig und heute (dankeschön, Internet!) so einfach wie nie zuvor. Nun bin ich kein Englischlehrer und bekomme das in der Schule nur am Rande mit, aber ich habe immer wieder den Eindruck dass SuS das kaum nutzen, ist das tatsächlich so? Ich bin immer wieder neu erstaunt wenn ich ein einer Klasse Flüchtlinge (hier meist aus Syrien oder Südosteuropa) sitzen habe und mich mit denen etwa ab Stufe 8 quasi fließend auf Englisch unterhalten kann, auf einem Niveau oder mindestens mit einem Selbstvertrauen bei dem sie ihren Altersgenossen gefühlte zwei Jahre voraus sind. Nebenbei bemerkt ist das dann für mich auch eine willkommene weil leider fast die einzige Möglichkeit, im Alltag aktiv an meiner Sprachpraxis zu arbeiten.

    Was läuft da bei uns anders? Mich guckt die Oberstufe regelmäßig mit großen Augen an wenn ich englische Texte oder Videos anschleppe und sage dass an der Uni in eigentlich jedem Fach Englisch de facto nicht als Fremdsprache sondern als Selbstverständlichkeit gilt.

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    1. Thomas Beitragsautor

      Ey! 🙂

      Das Internet ist nur als System international. Gerade für Deutsche ist es halt einfach deutsch. Zum Fremdsprachenlernen nutzen das die wenigsten, und wenn dann die sinnvolle Variante: zum Konsumieren. Das trauen sich aber wiederum wenige zu und damit ist das so etwas selbstbefruchtend in seinem gegenseitigen Blockieren. Ich aktiviere Menschen mittlerweile gezielt, dass sie das Zeug mal probieren.

      Siehst du, ich rede im Unterricht sehr viel deutsch, weil ich verstanden werden will und ein Unterricht in meinem normalen Englisch den Leuten inhaltlich entkommt. Das mit den Geflüchteten ist relativ einfach: die haben die Erfahrung gemacht, dass sie Englisch brauchen. Wir Deutschen sind wichtig genug, dass wir allen Kram übersetzt bekommen. Deswegen sind dann die Skandinavier und so bessere Englischsprecher, weil die das öfter tun.

      Naja, die Schule tut ihr bestmögliches Englisch unattraktiv zu machen, anstatt Grammatik als Nebeninhalt zu verwenden, Leute sprechen zu lassen, mehr Zeit für den Unterricht zu geben, Literatur in den Mittelpunkt zu stellen ist das alles sehr formelhaft. Ich wollte da aber eh drüber sprechen, wie Englischdidaktik aussieht.

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