LFR037 Das medienpädagogische Jahr 11 - inkompatible Paradigmen

Aufgrund eines aktuellen Anlasses muss ich mal erklären, warum es eigentlich keine „hybriden Unterrichtsformen“ geben kann und warum das Denken, dass sowas geht zeigt, dass man da in einem Paradigma gefangen ist, das mit digitalem Lernen nichts zu tun hat.

2 Gedanken zu „LFR037 Das medienpädagogische Jahr 11 - inkompatible Paradigmen

  1. Eule

    Den ersten Teil fand ich amüsant, denn ich habe mich da direkt wiedererkannt. 🙂 Ich habe eine Schülerin, die dauerhaft distanzbeschult wird, und mache das per Live-Schalte in MS Teams während des regulären Präsenzunterrichts der restlichen Klasse. Übrigens ohne große Hardware-Anforderungen; ich stelle ein Tablet auf den Lehrertisch und verwende dessen interne Kamera/Mikro (entsprechende Hardware müsste ich natürlich auch selber besorgen und finanzieren, ist ja klar). Lediglich einen externen Lautsprecher schließe ich an.

    Die Herausforderung ist, meine ohnehin strapazierte Aufmerksamkeit zusätzlich noch immer wieder auf den Bildschirm zu lenken. Als Meldezeichen haben wir anstelle des Handhebens vereinbart, dass wild mit einem auffälligen Gegenstand gewedelt wird. Und weil das Klassengeschehen nur teilweise ankommen kann (das Mikro reicht anscheinend knapp bis zur zweiten Bankreihe), fasse ich Wortmeldungen immer kurz zusammen. Mit einer Person (die glücklicherweise sehr diszipliniert ist) geht das so einigermaßen, aber mehr stelle ich mir sehr schwierig vor, jedenfalls wenn man eine einigermaßen aktive Rolle anstrebt.

    Achja, wir reden von einer Stufe 7, Klassenstärke 30.

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    1. Thomas Beitragsautor

      Danke für die Beschreibung. Die Klasse selbst muss aber auch sehr cool drauf sein. Wobei mich das nicht wundert. Schüler*innen sind meist sehr coole Menschen.

      Die Situation, die du beschreibst ist eine Ausnahme. Als generelles Prinzip geht das nicht und ihr habt Video… ich werde das nicht zwingend haben.

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